Ausbildung Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung in Heidelberg - in Vollzeit oder praxisintegriert
Kinder und Jugendliche brauchen Orientierung und Unterstützung, um später eigenverantwortlich ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Erzieher*innen mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung begleiten sie bei der Bewältigung ihrer Lebensaufgaben und fördern sie dabei, soziale Fähigkeiten zu erwerben, mit Medien kompetent umzugehen und eigene Interessen und Stärken zu festigen.
Berufsbild Erzieher*in mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung
Soll ich helfen oder machen lassen?
Soll ich belohnen oder bestrafen?
Wie kann ich mein Ziel am besten vermitteln?
Sehe ich hier ein Kind in Gefahr und was mache ich jetzt?
All diese Fragen und noch viele andere in der Ausbildung behandelt.
Als Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung kennst du dich in vielen unterschiedlichen Bereichen aus. Du hast Kenntnisse zu sozialpsychologischen, pädagogischen und rechtlichen Fragen und kannst diese in einem vielseitigen Arbeitsplatz anwenden. Dein Aufgabengebiet reicht von der Begleitung und Betreuung kleiner Kinder über die Hilfe bei der Bewältigung des Schulalltags und Krisen von Kindern und Jugendlichen hin zur Berufsausbildung und Verselbstständigung junger Erwachsener.
Du kannst in Kinder- und Jugendheimen, Kinder- und Jugendpsychiatrien, Kindergärten und Waldkindergärten, Kindertagesstätten und Horte, Schulsozialarbeit, Förderschulen, Internaten oder Einrichtungen für minderjährige, unbegleitete ausländische Menschen arbeiten. Wichtig ist es für die Kinder und Jugendlichen einen beständigen Tagesablauf zu schaffen und Orientierung und Verlässlichkeit zu vermitteln. Beständig. Einfühlsam und rücksichtsvoll – du bist eine der wichtigsten Bezugspersonen für die Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen.
Deine Aussichten nach der Ausbildung
Das Gehalt liegt nach der Ausbildung schnell zwischen 2.700 EUR und 4.500 EUR brutto. Dies hängt von den geltenden Tarifverträgen der jeweiligen Träger, Schichtzulagen, Zulagen für Leitungsfunktionen usw. ab.
Die Nachfrage nach Erzieher*innen mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ist sehr hoch. Der Beruf ist also nicht nur abwechslungsreich, verantwortungsvoll und voller Leben, sondern auch einer mit Zukunft. Und mit Perspektive.
Erfahrungen der Azubis
Du fragst dich, ob die Ausbildung zu dir passt? Wir sagen ja – wenn du
✓ Ein Organisationstalent bist und nie den Überblick verlierst
✓ gerne im Team arbeitest
✓ dich in andere Menschen hineinversetzen kannst
Damit du dir einen besseren Eindruck davon machen kannst, wie die Ausbildung abläuft und welche Herausforderungen auf Jugend- und Heimerzieher*innen warten, haben wir unsere Auszubildenden nach ihren Erfahrungen gefragt:
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Noch unsicher?
Wir beraten dich gerne!
Ablauf und Inhalte der Ausbildung
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Vollzeit oder praxisintegriert – neu ab Schuljahr 2023-24!
Die Ausbildung zum*r Erzieherin*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung beginnt immer im Oktober und findet am zentral gelegenen, modern ausgestatteten F+U Bildungscampus in Heidelberg statt. Du kannst die Ausbildung entweder in Vollzeit oder im praxisintegrierten Modell absolvieren.
Modell: 2 Jahre Vollzeitunterricht mit Praxisphasen + 1 Jahr Berufspraktikum
Kosten: 145 € / Monat - Mit Aufstiegs-BAföG reduziert sich der Betrag nachträglich auch bis zu 36,25€.
Das Berufspraktikum wird bereits vergütet.
Du durchläufst insgesamt drei Praxiseinheiten: Im ersten Ausbildungsjahr findet ein achtwöchiges Blockpraktikum statt, welches der Beobachtung und dem Kennenlernen der Tätigkeiten dient. Im zweiten Ausbildungsjahr gehst Du einmal in der Woche in das Tagespraktikum. Im Zentrum steht die Planung und Durchführung von pädagogischen Angeboten. Im Rahmen dieser beiden Praktika bekommst Du die Gelegenheit, das theoretische Wissen situationsbezogen anzuwenden und die eigenen Handlungs- und Sozialkompetenzen mit Unterstützung von Anleitern in den Einrichtungen vor Ort kritisch zu reflektieren.
Dabei kannst Du zwischen den verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen selbst wählen: Ob Kita, Kindergarten, Schule, Hort, Kinder- und Jugendheim, Einrichtung für Menschen mit Behinderung oder offene Jugendarbeit ist Dir freigestellt.
Im Anschluss an die zwei Jahre Vollzeitausbildung/ an der Fachschule gehst Du 12 Monate lang in das Berufspraktikum (Du kannst eine Einrichtung deutschlandweit oder auch im Ausland wählen). Dieses Praktikum wird bereits vergütet. Du wirst weiterhin von der Fachschule betreut!
Die schulischen Prüfungen finden bereits Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt, so dass Du im dritten Jahr den Kopf frei hast und voll in die Praxis einsteigen kannst.
Modell: Wechsel aus theoretischen Unterricht in Blockwochen und Praxisphasen
Kosten: 99 € / Monat
Bei diesem Modell hast Du über die drei Jahre einen festen Ausbildungsvertrag mit einer pädagogischen Einrichtung, so dass Du eine steigende Vergütung vom ersten Ausbildungsjahr an erhältst. Dabei muss deine Praxiseinrichtung nicht in der Region Heidelberg liegen - Praxiseinrichtungen im größeren Umkreis sind ebenfalls möglich.
Zu Beginn der Ausbildung bekommst Du einen Ausbildungsplan, der anzeigt, wann die Blockwochen und die Praxisphasen stattfinden. Die Blockwochen orientieren sich dabei zum großen Teil an den Ferienzeiten Baden-Württembergs. Urlaub beantragst Du direkt in der Praxiseinrichtung.
Während der Ausbildung bekommst Du bei deiner festen Ausbildungseinrichtung die Gelegenheit, nach dem Kennenlernen und der Einarbeitung das theoretische Wissen situationsbezogen anzuwenden und die eigenen Handlungs- und Sozialkompetenzen mit Unterstützung von Anleitern in den Einrichtungen vor Ort kritisch zu reflektieren. Im Lauf der Zeit bekommst Du dabei immer mehr verantwortliche Tätigkeiten übertragen.
Ein zusätzliches Praktikum von ca. 8 Wochen in einem anderen Aufgabenbereich wird im Laufe der Ausbildung eingeschoben. Dies kann bei demselben Träger oder bei einem fremden Träger absolviert werden. Die Fachschule berät Dich und verfügt über viele Einrichtungsadressen.
Es ist uns wichtig, dass Du weißt, was Dir die Inhalte für die spätere Arbeit bringen. Daher findet im Unterricht stets eine Verzahnung zwischen Theorie und Praxis statt.
Unterrichtsfächer
Der Unterricht an der Fachschule ist nach einem festen Stundenplan gegliedert. Es gibt Unterricht in den ausbildungsspezifischen und in allgemeinbildenden Fächern, die Notenfeststellung erfolgt durch mündliche und schriftliche Leistungen. Zu den ausbildungsspezifischen Fächern gehören:
- Pädagogik und Sonderpädagogik
- Psychologie und Soziologie
- Methodik Didaktik
- Rechtskunde und Jugendhilfe
- Umwelt- und Gesundheitserziehung mit Sport
- Erlebnispädagogik/ Tiergestützte Pädagogik
- Zu den allgemeinbildenden Fächern gehören:
- Deutsch
- Musik und kreative Gestaltung
- Politik
- Religion und Ethik
Unsere Fachschule ist weder politisch noch religiös gebunden. Die Fächer vermitteln einen allgemeinen Überblick und die Überlegung, wie die Themen mit den eigenen Klienten*innen behandelt werden können.
Seminare
Um den Auszubildenden wichtige praxisrelevante Themen in Bezug auf die Ausbildung näher zu bringen, sind unter anderem folgende Seminare verankert:
- Nähe und Distanz
- Gesprächsführung
- Lernen und Umgang mit Prüfungen
- uvm.
Zusatzqualifikationen
Im Rahmen der Ausbildung zum/zur Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung erwirbst Du eine Zusatzqualifikation. Zur Auswahl steht der Bereich der Erlebnispädagogik oder die tiergestützte Pädagogik. In beiden Bereichen findet sowohl Theorieunterricht als auch erlebnispädagogische/tiergestützte Projekte statt. Hier geht es um viel Selbsterfahrung.
Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik
Die Erlebnispädagogik ist eine pädagogische Methode, um Kindern und Jugendlichen Sozialkompetenzen auf praktischerweise beizubringen. Die sozialen Kompetenzen werden durch eigenständiges Tun und Erleben erlernt.
In der Erlebnispädagogik wird z. B. gewandert, geklettert, Kanu gefahren, Niedrigseilelemente oder Geocaching ausprobiert.
Übrigens, unsere Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik ist jetzt beQ zertifiziert!
Das bedeutet, die Zusatzqualifikation ist aktuell auf dem höchstmöglichen Standard, den es in Deutschland gibt!
Zusatzqualifikation Tiergestützte Pädagogik
In der tiergestützten Pädagogik geht es um den vielfältigen Einsatz des Tieres als „dritter Erzieher“. Eingesetzt werden verschiedene tierbezogene Projekte (Waldtiere/Zootiere). In der tiergestützten Pädagogik finden z. B. Lama-/Eselwanderungen oder Projekte auf unterschiedlichen tiergestützten Jugendhöfen/ Jugendfarmen statt.
Übrigens: Die Inhalte der Zertifizierung sind an den Empfehlungen der European Society of animal as-sisted therapy (ESAAT), dem größten europäischen Dachverband für tiergestütztes Arbeiten, orientiert. Seit diesem Sommer ist es auch möglich, sich bei uns zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen nach ESAAT ausbilden zu lassen. Damit ist auch unsere tiergestützte Ausbildung auf dem höchsten Niveau, die es derzeit gibt.
Über das Praktikum während der Vollzeitausbildung
Während deiner Ausbildung durchläufst du drei Praxiseinheiten. Dabei kannst du zwischen den verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen selbst wählen, ob Kita, Kindergarten, Schule, Hort, Kinder- und Jugendheim, Einrichtung für Menschen mit Behinderung oder offene Jugendarbeit ist dir freigestellt.
Im ersten Ausbildungsjahr findet ein achtwöchiges Blockpraktikum statt. Im zweiten Ausbildungsjahr gehst du einmal in der Woche in das Tagespraktikum. Im Rahmen dieser beiden Praktika bekommst du die Gelegenheit, das theoretische Wissen situationsbezogen anzuwenden und die eigenen Handlungs- und Sozialkompetenzen mit Unterstützung von Anleitern in den Einrichtungen vor Ort kritisch zu reflektieren. Im Anschluss an die zwei Jahre Vollzeitausbildung/ an der Fachschule gehst du 12 Monate lang in das Berufspraktikum (du kannst eine Einrichtung deutschlandweit oder auch im Ausland wählen). Dieses Praktikum wird bereits vergütet. Du wirst weiterhin von der Fachschule betreut!
Noch unsicher?
Wir beraten dich gerne!
Alles im Griff mit unserer eigenen App
Mit der myF+U App immer 'up to date' - zeitgemäß auf dem Smartphone. Per Push Nachricht informieren wir über eventuelle Änderungen der Stundenpläne, Lehrervertretungen und klasseninterne Neuigkeiten. Außerdem stellt die App Schulevents einfach und zentral zur Verfügung.
Lernplattform seit 2018. Was mit der App außerdem noch möglich ist:
- Konferenzen abhalten, Filme zeigen
- Dokumente hoch- und runterladen
- Die Lehrkräfte können Fragen stellen, einzelne Schüler*innen aufrufen und mit den Schüler*innen in den Dialog treten.
Zudem können außerhalb des Unterrichts Online-Lerngruppen gebildet werden, z.B. für gemeinsame Projektarbeiten.
Zulassungsvoraussetzungen der Ausbildung (plus Studium)
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Für die Ausbildung musst du eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Realschulabschluss + 1-jähriges Vorpraktikum (z. B. BFD, FSJ oder Berufskolleg)
zum Studium kannst du (unabhängig von deinem Schulabschluss) direkt nach der Ausbildung oder später zugelassen werden
(Fach-)Abitur + min. 6 Wochen Vorpraktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung
- zum Studium kannst du im Anerkennungsjahr, nach der Ausbildung oder später zugelassen werden
Quereinsteigende: Berufs- und Lebenserfahrung + 6 Wochen Vorpraktikum
Ausbildung und Studium
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Nur Ausbildung oder doch auch ein Studium? Bei uns geht beides!
Die Kombination aus einer fundierten Berufsausbildung und einem theoretischen Gerüst macht es aus!
Bei uns kannst Du die Ausbildung mit dem Bachelorstudium „Soziale Arbeit“ kombinieren. Je nach Modell kannst du schon in nur vier Jahren deine staatlich anerkannte Ausbildung sowie den Bachelor of Arts abschließen. Du hast zudem die Möglichkeit, die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in / Sozialpädagoge*in im Saarland zu beantragen*, welche deutschlandweit gültig ist.
- Bachelor of Arts "Soziale Arbeit" (180 Credit Points)
- staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in / Sozialpädagoge*in (auf Antrag)
- Erfahrung, Qualität und Begeisterung aus einer Hand in Heidelberg
PiA
Theoretischer Unterricht in Blockwochen und Praxisphasen
Dauer: 3 Jahre
(36 Monate)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Vollzeit
Vollzeitunterricht mit Praxisphasen (2 Jahre) + Berufspraktikum (1 Jahr; ohne Kosten)
Dauer: 3 Jahre
(36 Monate)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Vollzeit + Studium
Im Berufspraktikum
+ 5 Studien-Blockwochen im
1. Jahr
+ 9 Studien-Blockwochen im
2. Jahr
Dauer: ab 4 Jahren (je nach Startzeitpunkt)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Bachelor of Arts in Soziale Arbeit ✔
staatlich anerkannte*r Sozialarbeiter*in ✔
(auf Antrag)
PiA + Studium
Dauer: 5 Jahre
(60 Monate)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Bachelor of Arts in Soziale Arbeit ✔
Staatlich anerkannte*r Sozialarbeiter*in ✔
(auf Antrag)
*Durchschnittl. Ausbildungsvergütung 99 EUR/Monat für 36 Monate und Studiengebühren 379 EUR/Monat für 24 Monate.
**Durch Aufstiegs-BAföG clever finanzieren. Ausführliche Informationen findest du im Abschnitt Finanzierung und Förderung auf dieser Seite weiter unten.
Finanzierung und Förderung
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Während der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA)verdienst Du von Beginn an Dein eigenes Geld, da Du zu festen Zeiten in einer Einrichtung angestellt bist. Je nach Ausbildungseinrichtung werden auch Schulgebühren anteilig übernommen, so dass Du weniger Kosten hast.
In der Vollzeitausbildung verdienst Du erst ab dem dritten Ausbildungsjahr. Du musst aber für diese zwei Jahre nicht alleine aufkommen, denn es gibt richtig gute Finanzierungsmöglichkeiten, die Du beantragen und Dich dann damit auf Deine Ausbildung konzentrieren kannst. Die meisten Auszubildenden nutzen das Aufstiegs-BAföG, es gibt aber auch das Schüler-Bafög und den Bildungsgutschein der Arbeitsagentur:
Förderung durch Aufstiegs-BAföG!
Unsere Ausbildung ist speziell darauf ausgelegt, dass Du durch das Aufstiegs-BAföG gefördert werden kannst!
- alters- und elternunabhängig, das eigene Vermögen wird nur bedingt berücksichtigt
- Höchstsatz ist zurzeit 963 Euro für Alleinstehende
- Schulgeld und Prüfungsgebühren werden mitgefördert
Die Förderung erfolgt zu gleichen Teilen als Zuschuss und als zinsgünstiges Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Wenn Du keine Schulden machen möchtest, kannst du auf das Darlehen verzichten.
Wenn Du die Prüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres bestehst, werden Dir auf Antrag 50% des Darlehens erlassen.
Hier siehst Du die Zahlen nochmal auf einem Blick:
Förderung | Betrag |
Vollzuschuss (Alleinstehend) | 963 EUR / Monat |
Zuschuss Lehrgangsgebühren | 1.740 EUR insg.(= 24 x 72,50 EUR) |
Darlehen Lehrgangsgebühren | 1.740 EUR insg.(= 24 x 72,50 EUR) |
Vom Darlehen nach erfolgreichem Abschluss zurückzuzahlen: | 870 EUR(entspricht 24 x 36,25 EUR)
|
Fallbeispiel Aufstiegsbafög:
Laura macht nach ihrer Fachhochschulreife und einem Bundesfreiwilligendienst die Ausbildung zur Erzieherin Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung in Vollzeitform mit Praxisphasen. Sie ist ledig, wohnt alleine und hat keine Kinder. Die Lehrgangsgebühren liegen bei 145,-€ pro Monat über 24 Monate.
Laura erhält den Bedarfssatz für Alleinstehende: 963 € als Vollzuschuss im Monat, dies ist der maximale Betrag. Sie hat kein eigenes Vermögen und nur einen Minijob, mit dem sie 200€ pro Monat verdient. Dieser wird nicht angerechnet. Der Verdienst der Eltern spielt beim Aufstiegs-BAföG keine Rolle. Vollzuschuss bedeutet, dass sie davon nichts zurückzahlen muss!
Die Lehrgangsgebühren liegen insgesamt bei 3480,-€. Dafür erhält Laura 1740 (50%) der Maßnahme als Zuschuss, den sie nicht zurückzahlen muss. Zudem entscheidet sie sich dafür, die anderen 1740,-€ als Darlehen anzunehmen. Dieses Darlehen wird erst nach der Ausbildung zurückgezahlt. Einige der anderen Ausbildenden ihrer Klasse nehmen dieses Darlehen allerdings nicht wahr, da darauf verzichtet werden kann. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung wird Laura nach Antrag die Hälfte des Darlehens (870€) erlassen. Da sie den letztendlichen Betrag von 870€ für die komplette Ausbildung innerhalb der ersten zwei Jahre nach Abschluss der Schulzeit zurückzahlt, muss sie auch keine Zinsen zahlen.
Aus den 145,- Euro Lehrgangsgebühren im Monat und dem monatlichen Unterhalt von einigen hundert € pro Monat ergaben sich mit dem Aufstiegs-BAföG so 36,25€ pro Monat für die komplette Vollzeitmaßnahme. Das wars! (Beispiel orientiert sich an den Unterlagen zum Aufstiegs-BAföG des BMBF 2022).
Weitere Fördermöglichkeiten durch:
- Schüler-BAföG
- Bildungsgutschein
Infoveranstaltungen
Die Entscheidung für eine Ausbildung ist ein entscheidender Schritt in deinem Leben. Gerne kannst Du Dir einen persönlichen Eindruck vor Ort machen - wir freuen uns auf dich!
Termine im November
14.11.2024: 18.00 Uhr (online)
Termine im Dezember
05.12.2024: 16.30 Uhr (präsent)
F+U Fachschulzentrum, Campus und Team
Die Ausbildung findet in der Fachschule für Sozialwesen am F+U Bildungscampus in Heidelberg statt. Zentral und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen, liegt der Campus direkt gegenüber vom Hauptbahnhof.
Die Fachschule für Sozialwesen profitiert von den zukunftsorientierten Standards der F+U Gruppe. So sind alle Unterrichtsräume mit modernen Medien ausgestattet, auf dem gesamten Campus besteht WLAN-Anschluss.
Die Lehrkräfte am Campus
Unser Team besteht aus hauptberuflichen Mitarbeiter*innen sowie freien Dozent*innen, die über mehrjähriger Berufserfahrung, einen akademischen Abschluss und pädagogische Qualifikationen verfügen. Unsere hauptberuflichen Mitarbeiter*innen sind neben des Unterrichts auch für die organisatorischen Belange zuständig und stehen als Gesprächspartner*innen im Campus zur Verfügung.
Unsere freien Dozent*innen sind neben der Lehrtätigkeit bei uns im Haus in anderen Berufen tätig, z. B. in der Kinder- und Jugendhilfe, in Anwaltskanzleien oder im Gesundheitswesen. Was sie verbindet, ist die Freude, ihr Wissen und ihr Know-how an junge Menschen weiterzugeben. Der Anspruch an höchste Qualität der Lehrinhalte ist selbstverständlich.
Bewerbung/ Anmeldung
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Bei weiteren Fragen beraten wir dich gerne.
[Anne Alice Koke und Dr. Anke Woll, Leitungsteam F+U Fachschule für Sozialwesen Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung]